Die 5 besten Eisenpräparate 2025 in Deutschland

Anzeige

Eisen ist ein lebenswichtiges Spurenelement, das im Körper eine zentrale Rolle spielt – insbesondere für die Blutbildung, den Sauerstofftransport, die Energieversorgung und die Funktion des Immunsystems. Weltweit ist Eisenmangel die häufigste Mangelerscheinung: Schätzungsweise sind 25-30 % der Weltbevölkerung, also ca. 2 bis 2,4 Milliarden Menschen, davon betroffen. Besonders gefährdet sind Frauen im gebärfähigen Alter, Kinder, Jugendliche, Menschen mit Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes sowie Menschen mit einer unausgewogenen Ernährung. Auch in Deutschland ist Eisenmangel weit verbreitet – je nach Bevölkerungsgruppe sind etwa 10-20 % betroffen

Das Problem: Ein Mangel entwickelt sich schleichend und bleibt häufig lange unentdeckt. Typische Symptome wie Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, blasse Haut oder Infektanfälligkeit werden oft nicht direkt mit einem Eisenmangel in Verbindung gebracht. Bleibt der Mangel jedoch unbehandelt, kann dies langfristig zu ernsthaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen – etwa einer Blutarmut (Anämie) oder einer deutlich eingeschränkten körperlichen Leistungsfähigkeit.1

Warum ist Eisen so wichtig für unseren Körper?

Im menschlichen Körper befinden sich etwa 2,3 bis 4,4 Gramm Eisen – damit ist es das mengenmäßig bedeutendste Spurenelement. Der größte Anteil befindet sich im Blut, wo Eisen ein zentraler Bestandteil des Hämoglobins ist. Hämoglobin ist der Blutfarbstoff, der den roten Blutkörperchen ihre charakteristische Farbe verleiht.Eisen wird in Organen wie der Milz, der Leber und dem Knochenmark gespeichert. Auch in der Muskulatur ist Eisen zu finden, dort ist es an Myoglobin gebunden. Myoglobin ist ein Protein, das für die Sauerstoffversorgung der Muskeln eine wichtige Rolle spielt.2

Eisen übernimmt im menschlichen Körper zentrale Aufgaben – insbesondere im Zusammenhang mit dem Sauerstofftransport und der Energieversorgung. Als Bestandteil des Hämoglobins bindet es Sauerstoffmoleküle in der Lunge und transportiert sie über die roten Blutkörperchen zu Organen und Muskeln, wo der Sauerstoff für die Zellatmung benötigt wird.3

Auch bei der Sauerstoffspeicherung spielt Eisen eine wichtige Rolle: In der Muskulatur ist es an Myoglobin gebunden, das dort als Sauerstoffspeicher dient und es bei Bedarf schnell verfügbar macht. Darüber hinaus ist Eisen an der Verwertung von Sauerstoff beteiligt – zum Beispiel als Bestandteil sogenannter Cytochrome, die eine Schlüsselrolle in der mitochondrialen Energiegewinnung (Zellatmung) spielen.3

Die Blutbildung wird maßgeblich von Eisen gesteuert. Im Knochenmark unterstützt Eisen die Produktion roter Blutkörperchen, indem es als zentraler Bestandteil des Hämoglobins wirkt – dem Blutfarbstoff, der Sauerstoff transportiert. Ohne ausreichend Eisen kann das Knochenmark keine funktionstüchtigen Erythrozyten bilden, was langfristig zu einer Blutarmut (Eisenmangelanämie) führen kann.4

Eisen ist außerdem zentraler Bestandteil vieler Enzyme, die unter anderem an der Energiegewinnung und der Herstellung von DNA beteiligt sind. Darüber hinaus unterstützt Eisen den Stoffwechsel von Vitaminen wie A, D und K sowie von Aminosäuren, Fettsäuren und Cholesterin. Es trägt zur Entgiftung von Substanzen wie Medikamenten bei, schützt Zellen vor schädlichen Sauerstoffverbindungen (oxidativem Stress) und wirkt unterstützend bei Entzündungsprozessen.2

Warum ist der Eisenbedarf bei Schwangeren und Menstruierenden erhöht? 

Der Eisenbedarf ist bei Schwangeren und Menstruierenden erhöht, weil beide Gruppen regelmäßig Eisen verlieren oder einen erhöhten Bedarf für wichtige körperliche Prozesse haben: Menstruierende Frauen verlieren monatlich Blut, wodurch Eisen verloren geht, das für die Bildung von Hämoglobin notwendig ist. In der Schwangerschaft steigt der Bedarf, weil zusätzliches Eisen für das wachsende Blutvolumen der Mutter, die Bildung der Plazenta und die Entwicklung des Kindes benötigt wird – insbesondere für die Bildung von roten Blutkörperchen beim Fötus.5,6 

Schwangere Frauen und menstruierende Personen sollten daher besonders auf ihren Eisenhaushalt achten. Gerade während der Schwangerschaft sollte das Blut beim Arzt regelmäßig kontrolliert werden, um die Entwicklung des Fötus nicht zu gefährden. In Absprache mit dem Arzt oder der Ärztin kann eine gezielte Supplementierung sinnvoll sein. 

Wie entsteht ein Eisenmangel & wer ist am häufigsten betroffen? 

Ein klassischer Auslöser für einen Eisenmangel ist eine unausgewogene Ernährung. Eisen ist vor allem in tierischen Lebensmitteln wie rotem Fleisch in hoher Konzentration und gut verfügbarer Form enthalten. Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, haben daher ein erhöhtes Risiko für einen Eisenmangel. Zwar kommt Eisen auch in pflanzlichen Lebensmitteln vor, doch liegt es dort in einer Form vor, die der Körper deutlich schlechter verwerten kann. Diese sogenannte nicht-hämische Eisenform ist weniger gut löslich und wird im Darm nicht so effizient aufgenommen wie das hämische Eisen aus tierischen Quellen. Die Eisenaufnahme aus pflanzlicher Nahrung kann zwar durch Vitamin C verbessert werden, dennoch bleibt die Bioverfügbarkeit insgesamt geringer.7

Allerdings ist die Ernährung nicht der einzige Faktor. Es gibt viele weitere Ursachen, die zu einem Eisenmangel führen können. Ein häufiger Grund ist ein erhöhter Bedarf – etwa durch starken Blutverlust. Besonders menstruierende Personen mit starker Periode verlieren regelmäßig größere Mengen an Eisen. Auch Menschen, die häufig Blut spenden, zählen zu den Risikogruppen.2

Während der Schwangerschaft steigt der Eisenbedarf noch einmal deutlich an. Der Körper muss nicht nur das eigene, sondern auch das Blutvolumen des heranwachsenden Kindes versorgen. Zudem wird Eisen für die Entwicklung des kindlichen Organismus benötigt. Besteht bei der Mutter ein Eisenmangel, kann sich dieser negativ auf das Kind auswirken – bis hin zu einer erhöhten Anfälligkeit für Eisenmangel im Säuglings- oder Jugendalter. Hier die Risikogruppen nochmal auf einen Blick2,7

  • Säuglinge, Kinder
  • Jugendliche
  • Prämenopausale Frauen
  • Schwangere
  • Leistungssportler und Leistungssportlerinnen
  • Menschen, die Blut spenden
  • Personen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren
  • Ältere Menschen mit Begleiterkrankungen
  • Patienten mit chronischen Infektionen
  • Patienten mit Herzkrankheiten 

Wie äußert sich ein Eisenmangel?

Ein Eisenmangel bleibt häufig lange unbemerkt. Wie bei vielen Nährstoffmängeln entwickelt er sich schleichend – die Symptome treten erst nach und nach auf und sind oft unspezifisch. Genau das macht es so schwierig, einen Eisenmangel frühzeitig zu erkennen. Viele Betroffene führen die Beschwerden zunächst auf Stress, Schlafmangel oder allgemeine Erschöpfung zurück. Dennoch gibt es einige typische Anzeichen, auf die man achten kann, um rechtzeitig gegenzusteuern. Zu den häufigsten Symptomen eines Eisenmangels zählen7:

  • Anhaltende Müdigkeit und allgemeine Schwäche
  • Schnelle Erschöpfung bereits bei geringer Belastung
  • Konzentrationsprobleme, Nervosität und Vergesslichkeit
  • Nachlassende Leistungsfähigkeit im Alltag und Beruf
  • Depressive Verstimmungen und emotionale Labilität
  • Morgendliche Kopfschmerzen ohne ersichtlichen Grund
  • Eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte
  • Äußere Anzeichen wie brüchige Nägel, Haarausfall oder eingerissene Mundwinkel

Bei Kindern kann sich ein Eisenmangel zudem in Form von Wachstumsverzögerungen oder Entwicklungsstörungen bemerkbar machen.

Was sind die Folgen eines Eisenmangels? 

In Folge eines Eisenmangels kann sich eine sogenannte Eisenmangelanämie entwickeln. Dabei handelt es sich um eine Störung des blutbildenden Systems, die auf einen länger bestehenden Eisenmangel zurückgeht. Eisen wird für die Bildung von Hämoglobin benötigt – dem roten Blutfarbstoff in den Erythrozyten (roten Blutkörperchen), der für den Sauerstofftransport im Körper verantwortlich ist. Fehlt dieser Baustein, können nicht genügend funktionstüchtige Erythrozyten gebildet werden und es kommt zur sogenannten Blutarmut.1

Die Symptome einer Eisenmangelanämie ähneln denen eines einfachen Eisenmangels, treten jedoch oft intensiver auf. Besonders häufig betroffen sind Frauen im gebärfähigen Alter. Schätzungen zufolge leidet etwa jede zehnte Frau in dieser Lebensphase an einer Eisenmangelanämie.1

Besonderer Fall: Menschen mit Diabetes

Der HbA1c-Wert ist ein zentraler Marker zur Diagnose und Verlaufskontrolle bei Diabetes mellitus. Er gibt Auskunft über den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten zwei bis drei Monate. Dabei steht HbA1c für „glykiertes Hämoglobin“ – also Hämoglobin, an das sich Zucker gebunden hat. Je höher der Blutzuckerspiegel über einen längeren Zeitraum ist, desto mehr Zucker lagert sich an das Hämoglobin in den roten Blutkörperchen an. Da diese etwa 8 bis 12 Wochen im Körper zirkulieren, spiegelt der HbA1c-Wert den Blutzuckerwert über diesen Zeitraum wider. Ein HbA1c-Wert von über 6,5 % gilt laut medizinischer Leitlinien als Hinweis auf einen manifesten Diabetes mellitus.8
Ein bislang wenig beachteter Einflussfaktor auf den HbA1c-Wert ist ein unentdeckter Eisenmangel. Bei einer Eisenmangelanämie verändert sich die Lebensdauer der roten Blutkörperchen – oft überleben sie länger als üblich. Das führt dazu, dass sich über einen längeren Zeitraum mehr Zucker an das Hämoglobin binden kann, was zu einem falsch erhöhten HbA1c-Wert führen kann. In anderen Fällen – je nach Form und Schweregrad der Anämie – kann der HbA1c-Wert auch fälschlich zu niedrig ausfallen. In beiden Fällen kann dies die Einschätzung der Blutzuckerkontrolle und damit auch die Therapieentscheidungen bei Diabetes deutlich beeinflussen.8

Vorsicht bei hochdosierten Eisen-Präparaten

Wichtig zu wissen: Eisen ist kein harmloser Nährstoff. Eine zu hohe Zufuhr – insbesondere über hochdosierte Präparate – kann gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Denn überschüssiges Eisen wird vom Körper nicht einfach ausgeschieden, sondern kann sich in Organen ablagern und langfristig schädlich wirken. Mögliche Folgen einer Überdosierung reichen von Magen-Darm-Beschwerden (wie Übelkeit oder Verstopfung) bis hin zu Leber- und Herzschäden bei dauerhaft überhöhten Werten. Besonders gefährlich: Symptome einer Eisenüberladung werden oft lange nicht erkannt.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) stuft eine tägliche Eisenaufnahme von bis zu 40 mg für Erwachsene als unbedenklich ein.9 Wer sich für ein Nahrungsergänzungsmittel entscheidet, sollte daher auf eine ausgewogene Dosierung achten: Sie sollte weder zu niedrig noch zu hoch sein. 

Ideal sind Eisenpräparate mit einer Tagesdosis zwischen 30 und 40 mg – dieser Bereich gilt als sicher und zugleich wirksam, um einen erhöhten Bedarf gezielt auszugleichen. Geringerdosierte Produkte sind weniger empfehlenswert, da der Körper nur einen Teil des zugeführten Eisens im Darm tatsächlich aufnehmen kann. Höherdosierte Präparate sollten dagegen nicht ohne medizinische Rücksprache eingenommen werden, da sich das Eisen im Körper ansammeln kann und dies gesundheitliche Folgen haben kann. Sie kommen nur dann zum Einsatz, wenn ein schwerer, ärztlich diagnostizierter Mangel vorliegt und gezielt behandelt werden muss.

Nach welchen Kriterien wurden die Eisenpräparate bewertet?

Um die 50 ausgewählten Eisenpräparate wissenschaftlich bewerten zu können, wurden einheitliche Bewertungskriterien definiert:

Zusammensetzung & Dosierung

Im Rahmen unserer Bewertung haben wir die Zusammensetzung der Eisenpräparate besonders gründlich analysiert. Präparate, die verschiedene Eisenverbindungen kombinieren, schnitten dabei deutlich besser ab als solche, die nur eine einzige Eisenform enthalten. Der Grund: Verschiedene Eisenverbindungen ergänzen sich in ihrer Wirkung und Verträglichkeit. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Zugabe von Vitamin C. Dieses Vitamin erhöht nachweislich die Aufnahme von Eisen im Darm – daher ist es sinnvoll, wenn es direkt im Präparat enthalten ist. Da Eisenpräparate gelegentlich Magenbeschwerden verursachen können, ist eine magensaftresistente Kapsel ideal: Sie sorgt dafür, dass das Eisen erst im Dünndarm freigesetzt wird – dort, wo es optimal aufgenommen werden kann, ohne den Magen zu belasten. Präparate, die in einer magensaftresistenten Kapsel vorliegen, haben in unserem Test besser abgeschnitten.

Verträglichkeit & Sicherheit

Die regelmäßige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln erfordert eine sorgfältige Auswahl, insbesondere bei Personen mit besonderen Bedürfnissen wie Sportlern, älteren Menschen oder Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen wie Diabetes. Deshalb legen wir bei diesem Test großen Wert auf Qualität, Sicherheit und mögliche Nebenwirkungen des Präparats. Ein weiterer Faktor ist die Verwendung von Zusatz- und Hilfsstoffen in den Kapseln. Stoffe wie Magnesiumstearat werden häufig als Füllstoff in Produkten verwendet, obwohl ihre Sicherheit oft in Frage gestellt wird. Wir haben die Zutatenliste der Nahrungsergänzungsmittel auf unsichere Stoffe überprüft und diese gekennzeichnet bzw. entsprechend in der Bewertung herabgestuft.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Bei der Wahl eines geeigneten Eisenpräparats spielt auch das Preis-Leistungs-Verhältnis eine zentrale Rolle. Da Nahrungsergänzungsmittel sehr stark in ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis variieren können, beziehen wir auch diesen Parameter mit in die Prüfung ein. Wir prüfen im Detail, ob der Preis eines Eisenpräparats im Verhältnis zur Wirkung (Kosten/ Nutzen pro Tag), Dosierung und Qualität der Inhaltsstoffe gerechtfertigt ist. Insbesondere deshalb, weil die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln auf Dauer ausgerichtet ist und die preisliche Erschwinglichkeit eine bedeutende Rolle spielt. Nur Produkte, die durch ein ausgewogenes Verhältnis von Preis, Qualität und Reinheit überzeugen, erzielen in unserer Bewertung überzeugende Ergebnisse. 

Geld-zurück-Garantie / Rückgaberecht 

Es kann vorkommen, dass ein Kunde mit einem Produkt nicht zufrieden ist. Dafür gibt es zahlreiche mögliche Gründe: Das Produkt erfüllt die Erwartungen nicht, die Anwendung gestaltet sich schwierig, das gewünschte Resultat bleibt aus oder es treten unerwünschte Nebenwirkungen auf. Aus diesem Grund sollte es stets einfach und problemlos möglich sein, ein gekauftes Produkt zurückzugeben. Eine schnelle und unkomplizierte Rückgabe ist dabei entscheidend. Wir haben die Rückgaberegelungen der getesteten Anbieter sorgfältig geprüft. Anbieter, die eine klare Geld-zurück-Garantie und unkomplizierte Rückgabeprozesse bieten, haben in unserer Bewertung besonders gut abgeschnitten und sich als verbraucherfreundlich erwiesen.

Kundenzufriedenheit

Die Meinung der Nutzer ist ein entscheidender Faktor – schließlich können die Erfahrungen von Menschen, die das Produkt bereits ausprobiert haben, wertvolle Einblicke liefern. Aus diesem Grund haben wir Kundenbewertungen auf den bekanntesten Bewertungsplattformen analysiert und die durchschnittlichen Bewertungen als Maßstab herangezogen. Diese Durchschnittswerte geben ein klares Bild von der allgemeinen Kundenzufriedenheit und helfen uns dabei verschiedene Produkten hinsichtlich der Meinung verschiedener Nutzer miteinander zu vergleichen und schließlich zu bewerten.

Die 5 besten Eisenpräparate auf dem deutschen Markt

Nach intensiver Recherche und Prüfung durch unser Expertenteam aus Wissenschaftlern, Ärzten und Apothekern und unter Berücksichtigung der oben beschriebenen Bewertungskriterien haben wir die 5 besten Eisenpräparate für Sie ermittelt:

1. Platz:
Glycowohl® protect Eisen-Komplex duodenal mit Vitamin C

VORTEILE

  • Hochdosierter Eisen-Komplex mit vier Eisenformen und Vitamin C. Zusätzlich mit Lactoferrin für bessere Bioverfügbarkeit
  • Vier Eisenformen
  • Magensaftresistente Kapsel
  • Apothekenqualität 
  • Keine unnötigen Zusatzstoffe
  • Kleine, leicht zu schluckende Kapsel
  • Günstiger Preis
  • Geld-zurück-Garantie/ Rückgaberecht bei Unzufriedenheit
  • Hohe Kundenzufriedenheit

NACHTEILE

  • Bisher nur in einer Packungsgröße erhältlich (90 Stück)

UNSER FAZIT

Unser Testsieger Glycowohl® protect Eisen-Komplex vereint Qualität, Wirkung und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis: Das Nahrungsergänzungsmittel enthält eine sichere Dosis von 40 mg und kombiniert vier verschiedene Eisenquellen zu einem Komplex, in einer magensaftresistenten Kapsel. Zusätzlich ist Vitamin C in der Formel, um eine verbesserte Aufnahme zu gewährleisten. Als Bonus wurde Lactoferrin der Formulierung zugefügt. Dies ist ein eisenbindendes Protein welches dafür sorgt, dass das Eisen noch besser vom Körper aufgenommen wird. Hergestellt in Apothekenqualität und ohne unnötige Zusatzstoffe, wird bei diesem Präparat besonderer Wert auf Reinheit und Wirkung gelegt.Das hat uns besonders überzeugt: Die Darreichung in einer magensaftresistenten Kapsel sorgt für eine bessere Verträglichkeit und vermeidet die typischen Magenschmerzen, die sonst mit Eisenpräparaten einher gehen. Außerdem ist das Produkt frei von schädlichem Magnesiumstearat und Titanoxid. Die hohe Dosierung, die Reinheit der Inhaltsstoffe und das faire Preisangebot haben diesem Präparat einen klaren Spitzenplatz in unserem Testvergleich eingebracht.


2. Platz:
Eisen-Intercell

VORTEILE

  • Eisen in magensaftresistenter Hartkapsel
  • Für Langzeiteinnahme geeignet
  • Apothekenqualität

NACHTEILE

  • Enthält Magnesiumstearat und mikrokristalline Cellulose
  • Kein Rückgaberecht oder Geld-zurück-Garantie
  • Teurer als der Testsieger

UNSER FAZIT

Das Präparat setzt auf die gut verträgliche Eisenform Eisen(II)-bisglycinat und punktet mit einer magensaftresistenten Schutzschicht, die vor Magenbeschwerden schützt – ideal für Menschen mit empfindlichem Magen. Auch die durchdachte Dosierung von 30 mg Eisen ist positiv hervorzuheben, da sie eine Überdosierung zuverlässig vermeidet.

Etwas nachteilig wirkt sich aus, dass ausschließlich eine einzige Eisenverbindung enthalten ist, was die Wirksamkeit im Vergleich zu Kombinationspräparaten einschränken kann. Zudem enthält das Produkt umstrittene Hilfsstoffe wie Magnesiumstearat und mikrokristalline Cellulose, die in der Kritik stehen. Im Vergleich zum Testsieger sind die Kapseln nicht nur etwas teurer, sondern enthalten auch eine geringere Dosis bei einer insgesamt weniger ausgewogenen Zusammensetzung.

Dennoch bleibt Eisen-Intercell® ein solides Präparat in Apothekenqualität, das trotz kleiner Schwächen überzeugt – verdientermaßen auf Platz 2.


3. Platz:
Ferro sanol® duodenal

VORTEILE

  • Hochdosiertes Eisen in magensaftresistenter Hartkapsel
  • Preis-Leistungsverhältnis
  • Mehrere Eisenformen

NACHTEILE

  • Eignet sich nicht für die Langzeitanwendung
  • Darf nur gemeinsam mit einem Arzt eingenommen werden
  • Enthält Talkum und Titandioxid
  • Enthält Gelatine
  • Kein Rückgaberecht oder Geld-zurück-Garantie

UNSER FAZIT

Ferro Sanol® duodenal belegt in unserem Vergleich den dritten Platz. Das Präparat enthält einen Eisen(II)-glycin-sulfat-Komplex in magensaftresistenter Form. Diese schützt den Magen und sorgt dafür, dass das Eisen gezielt im Darm freigesetzt wird – was die Verträglichkeit verbessert.

Mit 100 mg Eisen pro Kapsel ist die Dosierung jedoch vergleichsweise hoch. Daher sollte die Einnahme nur nach ärztlicher Rücksprache erfolgen, insbesondere da eine unkontrollierte Überdosierung gesundheitliche Risiken mit sich bringen kann. Für die tägliche Vorsorge oder eine langfristige Einnahme eignet sich das Produkt daher nur eingeschränkt.

Zudem enthält Ferro Sanol® tierische Gelatine und Zusatzstoffe wie Talkum und Titandioxid, deren Verwendung zunehmend kritisch gesehen wird. Aus diesen Gründen empfehlen wir das Präparat ausschließlich zur gezielten Therapie in Absprache mit medizinischem Fachpersonal.


4. Platz:
Floradix® EISEN 10

VORTEILE

  • Zwei verschiedene Eisenformen
  • Kundenzufriedenheit
  • Verschiedene Verpackungsgrößen

NACHTEILE

  • Keine magensaftresistente Kapsel
  • Kein Vitamin C enthalten
  • Enthält Titandioxid und Talkum
  • Enthält Lactose

UNSER FAZIT

Floradix® Eisen 100 mg Forte überzeugt durch eine hohe Kundenzufriedenheit und den guten Ruf der Marke, die seit Jahren für ihre Eisenpräparate bekannt ist. Positiv hervorzuheben ist, dass zwei unterschiedliche Eisenformen verwendet werden – das kann die Bioverfügbarkeit verbessern und die Aufnahme im Körper unterstützen.

Trotz dieser Stärken landet das Präparat in unserem Vergleich nur auf Platz 4. Der Grund: Es enthält eine Reihe von Zusatzstoffen, die kritisch bewertet werden, darunter Titandioxid und Talkum. Darüber hinaus ist die Kapsel nicht magensaftresistent – die hohe Dosis von 100 mg Eisen wird somit bereits im Magen freigesetzt, was zu Reizungen oder Unwohlsein führen kann. Zusätzlich enthält das Präparat Laktose, was für Menschen mit Laktoseintoleranz problematisch sein kann.

Insgesamt eignet sich das Produkt für gezielte Anwendungen, sollte aber bei empfindlichem Magen oder Unverträglichkeiten mit Vorsicht betrachtet werden.


5. Platz:
Cefavit ® ferrit vegan

VORTEILE

  • Formuliert mit Vitamin C
  • Vegan
  • Mit B-Vitaminen und Kupfer
  • Hohe Kundenzufriedenheit
  • Variable Verpackungsgrößen

NACHTEILE

  • Sehr niedrige Dosis
  • Enthält einige Zusatzstoffe
  • Nur eine Eisenform
  • Relativ teuer pro Kapsel
  • Kein Rückgaberecht oder Geld-zurück-Garantie

UNSER FAZIT

Cefavit® ferrit belegt in unserem Vergleich den 5. Platz. Positiv hervorzuheben sind die hohe Kundenzufriedenheit sowie die Ergänzung mit wertvollen B-Vitaminen (B2, B6, B12, Folsäure) und Kupfer. Zudem ist das Produkt vegan.

Trotz dieser Pluspunkte schneidet das Präparat in unserer Bewertung insgesamt nur auf Platz 5 ab. Mit lediglich 14 mg Eisen pro Kapsel fällt die Dosierung im Vergleich zu anderen Produkten deutlich geringer aus – bei gleichzeitig relativ hohem Preis. Auch wird lediglich eine Eisenform (Eisenbisglycinat) verwendet. 

Kritisch betrachten wir außerdem die Verwendung von Magnesiumstearat und mikrokristalliner Cellulose. Beide Stoffe stehen regelmäßig in der Diskussion. Während Magnesiumstearat als umstrittener Fließregulator gilt, existieren vereinzelt Hinweise darauf, dass mikrokristalline Cellulose die Darmbarriere beeinflussen könnte. 

Ein weiterer Nachteil: Es gibt kein Rückgaberecht oder eine Geld-zurück-Garantie, was den verbraucherfreundlichen Gesamteindruck etwas trübt.


Fazit unseres Tests 

Glycowohl® protect Eisen-Komplex konnte sich klar als Testsieger durchsetzen. Die Kombination aus vier hochwertigen Eisenformen, der Zusatz von Vitamin C und Lactoferrin sowie die magensaftresistente Kapsel überzeugten auf ganzer Linie. Hinzu kommt ein stimmiges Preis-Leistungs-Verhältnis und der Verzicht auf bedenkliche Zusatzstoffe wie Magnesiumstearat oder Titandioxid – das macht das Präparat zu einer idealen Wahl für alle, die auf Qualität, Verträglichkeit und Wirksamkeit Wert legen.

Andere Produkte im Test schnitten ebenfalls solide ab, zeigten jedoch Schwächen in Bezug auf Eisenmenge, Verträglichkeit oder Zusammensetzung. Präparate wie Ferro Sanol und Floradix bieten zwar eine hohe Dosierung, sind jedoch in der Selbstmedikation nicht uneingeschränkt zu empfehlen. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) stuft bis zu 40 mg Eisen pro Tag als unbedenklich ein. Höherdosierte Produkte sollten daher ausschließlich in ärztlicher Absprache eingenommen werden. Aus diesem Grund raten wir zur sicheren und gut verträglichen Alternative unseres Testsiegers – ideal für die tägliche Anwendung ohne Risiken.


Quellen:

1. Hastka J et al. Eisenmangel und Eisenmangelanämie. Onkopedia Leitlinien (2022).

2. Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Eisen. (2024).

3. Ekmekcioglu C. Spurenelemente auf dem Weg ins 21. Jahrhundert – zunehmende Bedeutung von Eisen, Kupfer, Selen und Zink. J. Für Ernährungsmedizin 2, 18–23 (2002).

4. Lebensmittelverband Deutschland. Nahrungsergänzung mit Eisen. Nährstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln https://www.lebensmittelverband.de/de/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/nahrungsergaenzung-naehrstoffe/nem-eisen.

5. Nielsen, P. Eisenmangel in der Schwangerschaft. Hebammen Wissen 3, 52–55 (2022).

6. Industrieforum. Gynäkol. Geburtshilfe 25, 62–65 (2020).

7. Günther, K. Die Anzeichen: Habe ich Eisenmangel? in Eisenmangel beheben mit natürlichen Lebensmitteln 15–18 (Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg, 2019). doi:10.1007/978-3-662-58342-5_2.

8. Ahmad, J. & Rafat, D. HbA1c and iron deficiency: A review. Diabetes Metab. Syndr. Clin. Res. Rev. 7, 118–122 (2013).9. European Food Safety Authority. Overview on Tolerable Upper Intake Levels as derived by the Scientific Committee on Food (SCF) and the EFSA Panel on Dietetic Products, Nutrition and Allergies (NDA). https://www.efsa.europa.eu/sites/default/files/2024-05/ul-summary-report.pdf#:~:text=This%20document%20provides%20an%20overview%20about%20the%20outcome,Reproduction%20is%20authorised%20provided%20the%20source%20is%20acknowledged. (2024).