Die 4 besten Präparate bei bakterieller Vaginose

Das hilft bei der Wiederherstellung der natürlichen Vaginalflora

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Die bakterielle Vaginose ist eine der häufigsten Erkrankungen der Scheide. Dabei handelt es sich nicht um eine Infektion mit einem bestimmten Bakterium, sondern um ein bakterielles Ungleichgewicht in der Scheidenflora. Die in der natürlichen Scheidenflora vorherrschenden Milchsäurebakterien (Laktobazillen) werden durch andere Bakterienarten verdrängt, was zu den typischen Symptomen einer bakteriellen Vaginose führt.

Bakterielle Vaginose bleibt oft unbemerkt. Wenn Symptome auftreten, äußern diese sich häufig durch einen veränderter Ausfluss und Geruch sowie gelegentlich Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Wasserlassen.

Das sind typische Symptome einer bakteriellen Vaginose:

• Vaginaler Juckreiz 
• Charakteristischer „fischiger“ oder „fauliger“ Geruch, der durch Amine entsteht. Amine sind chemische Verbindungen, die beim Abbau von Proteinen durch ein Ungleichgewicht der Vaginalflora gebildet werden.
• Ein gräulich-weißer Ausfluss
• Schmerzen oder Brennen in der Vagina
• Brennen beim Geschlechtsverkehr oder Wasserlassen

Weltweit erkranken schätzungsweise 20 bis 30 Prozent aller Frauen mindestens einmal in ihrem Leben an einer bakteriellen Vaginose. Die bakterielle Vaginose tritt besonders häufig im Alter zwischen 15 und 44 Jahren auf.

Was ist die Ursache für eine bakterielle Vaginose? 

Die gesunde Vaginalflora wird vor allem von Döderlein-Milchsäurebakterien dominiert, die für ein saures Milieu (pH < 4,5) sorgen. Döderlein-Milchsäurebakterien produzieren Milchsäure und Wasserstoffperoxid, die den vaginalen pH-Wert niedrig und das natürliche Milieu sauer halten. Dadurch wird das Wachstum pathogener Bakterien gehemmt. Bei einer bakteriellen Vaginose kommt es zu einer Abnahme dieser schützenden Döderlein-Milchsäurebakterien und zu einer Überbesiedelung durch andere Bakterienstämme. Faktoren, die das Risiko für eine bakterielle Vaginose erhöhen können, sind häufig wechselnde Sexualpartner, Scheidenspülungen, Rauchen und die Verwendung intrauteriner Verhütungsmethoden wie die Spirale. 

Aber auch unser moderner Lebensstil kann sich auf die Vaginalflora und die Anzahl der Laktobazillen in der Scheide auswirken. Faktoren wie Stress, eine unausgewogene Ernährung oder die Verwendung aggressiver Körperpflegemittel können das empfindliche Gleichgewicht der Vaginalflora stören. Diese Einflüsse können den pH-Wert der Vagina erhöhen und dadurch das Wachstum schützender Döderlein-Laktobazillen behindern, was wiederum das Risiko einer bakteriellen Vaginose erhöht.

Der Teufelskreis der Antibiotikatherapie

Ein Antibiotikum ist oft die erste Wahl bei der Behandlung der bakteriellen Vaginose, um schädliche Bakterien zu bekämpfen und die Symptome zu lindern. Doch Antibiotika unterscheiden nicht zwischen schädlichen und nützlichen Bakterien, die in der Scheide eine wichtige Rolle spielen. Vor allem Milchsäurebakterien sind für die Scheidenflora unverzichtbar. Sie sorgen für ein saures Milieu, das schädliche Mikroorganismen in Schach hält. Durch den Einsatz von Antibiotika können jedoch auch diese „guten“ Milchsäurebakterien abgetötet werden, wodurch das natürliche Gleichgewicht der Scheidenflora gestört wird.

Dieses Ungleichgewicht wirkt sich direkt auf den pH-Wert der Vagina aus. Milchsäurebakterien sorgen dafür, dass der pH-Wert der Vaginalflora niedrig bleibt, was ein unfreundliches Umfeld für viele schädliche Bakterien schafft. Werden die Milchsäurebakterien durch Antibiotika abgetötet, ändert sich das bakterielle Mikrobiom und der pH-Wert de Vaginalflora erhöht sich. Ein höherer pH-Wert begünstigt wiederum das Wachstum schädlicher Bakterien. So steigt das Risiko einer erneuten Infektion. Dieses Ungleichgewicht kann auch bestehende Symptome weiter verschlimmern und zu chronischen Problemen führen.

So geraten Frauen, die wiederholt mit Antibiotika behandelt werden, oft in einen Teufelskreis, in dem die Behandlung selbst das Problem verschlimmert. Das gestörte Gleichgewicht der Vaginalflora macht sie anfälliger für erneute Scheideninfektionen. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen und eine dauerhafte Lösung zu finden, ist es wichtig, die gesunde Vaginalflora wiederherzustellen und zu erhalten.

Die Leitlinien zur Behandlung von bakterieller Vaginose empfehlen deshalb eine ergänzende Therapie mit Milchsäurebakterien, um die Vaginalflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Diese Bakterien helfen, den pH-Wert zu senken und die natürliche Barriere gegen schädliche Mikroorganismen zu stärken. Durch die Unterstützung der natürlichen Bakterienflora können Patientinnen das Risiko von Rückfällen verringern und die Gesundheit der Scheide langfristig fördern. Dieser ganzheitliche Ansatz ist entscheidend, um die Wiederherstellung eines gesunden Scheidenmilieus zu unterstützen und das Wohlbefinden der Frau zu verbessern.

Worauf basiert die Vorauswahl der Vaginalkapseln mit Milchsäurebakterien?

In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Vaginalkapseln mit Milchsäurebakterien. Das Spektrum reicht von hochwirksamen Apothekenprodukten bis hin zu fragwürdigen Produkten aus dem Ausland. Daher haben wir die bedeutendsten und meistverkauften Vaginalkapseln mit Milchsäurebakterien näher untersucht. Bei unserer Auswahl wurden ausschließlich Kapseln berücksichtigt, die auch in Apotheken erhältlich sind und somit den strengen Anforderungen deutscher Apotheken hinsichtlich Reinheit und Sicherheit entsprechen.

Nach welchen Kriterien wurden die Vaginalkapseln mit Milchsäurebakterien bewertet?

Um die ausgewählten Präparate wissenschaftlich bewerten zu können, wurden einheitliche Bewertungskriterien definiert:

1. Wirksamkeit

Bei der Bewertung der Wirksamkeit der Vaginalkapseln mit Milchsäurebakterien haben wir uns auf den Status als zertifiziertes und geprüftes Medizinprodukt gestützt. Ein zertifiziertes Medizinprodukt erfüllt strenge gesetzliche Anforderungen an Sicherheit, Wirksamkeit und Qualität und somit das Vertrauen der Anwenderinnen rechtfertigt.

2. Zusätzlicher Nutzen

Neben der Hauptfunktion des Produkts untersuchten wir, ob es zusätzliche Vorteile oder Inhaltsstoffe bietet, die den Nutzen für den Anwender erhöhen. Dazu gehören beispielsweise weitere Inhaltsstoffe, die zur allgemeinen vaginalen Gesundheit beitragen können, wie Vitamine oder andere Probiotika, die die Milchsäurebakterien ergänzen. Wir prüften, inwieweit diese zusätzlichen Komponenten die Gesamtwirkung des Produkts verbessern.

3. Preis-Leistungs-Verhältnis

Das Preis-Leistungs-Verhältnis spielt bei der langfristigen Anwendung von Vaginalkapseln eine wichtige Rolle. Wir analysierten, ob der Preis des Produkts in Bezug auf seine Wirksamkeit, Dosierung, Qualität und Reinheit der Inhaltsstoffe gerechtfertigt ist. Dabei betrachteten wir auch die Kosten pro Anwendungstag und verglichen diese mit anderen verfügbaren Produkten, um sicherzustellen, dass Sie ein faires Angebot erhalten.

4. Erfahrung

Die Erfahrung des Herstellers ist ein entscheidender Faktor bei der Bewertung von Vaginalkapseln mit Milchsäurebakterien. Wir untersuchten, ob das Unternehmen in dieser Produktkategorie etabliert ist und über ausreichendes Produktions-Know-how verfügt. Ein erfahrener Hersteller kann auf eine bewährte Erfolgsbilanz zurückblicken und zeigt ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse seiner Kunden.

5. Kundenzufriedenheit

Die Meinung der Anwender ist ein unverzichtbarer Aspekt unserer Bewertung. Wir sammelten und analysierten Kundenbewertungen aus verschiedenen Online-Apotheken und Bewertungsportalen. Diese Rückmeldungen gaben uns wertvolle Einblicke in die tatsächliche Leistung des Produkts und halfen uns, eine umfassende Bewertung der Kundenzufriedenheit zu erstellen. Die Durchschnittsbewertung zeigt, wie gut das Produkt die Erwartungen der Nutzer erfüllt.

Die 4 besten Vaginalkapseln mit Milchsäurebakterien auf dem Markt

Nach intensiver Recherche und Prüfung durch unser Expertenteam aus Wissenschaftlern, Ärzten und Apothekern und unter Berücksichtigung der oben beschrieben Bewertungskriterien haben wir die 4 besten Vaginalkapseln mit Milchsäurebakterien bei bakterieller Vaginose für Sie ermittelt:

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