5 Gründe, warum du bakterielle Vaginose nicht nur mit Antibiotika behandeln solltest

Weshalb eine ganzheitliche Behandlung wichtig ist und welche Präparate helfen können

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Bakterielle Vaginose ist für viele Frauen ein wiederkehrendes Problem, das oft unbemerkt bleibt, aber immer wieder auftreten kann. Was häufig als einmaliges Ereignis beginnt, entwickelt sich bei manchen zu einem chronischen Problem – und der Kreislauf von Behandlung und Rückfall der Symptome scheint kein Ende zu nehmen. Die Symptome – unangenehmer Ausfluss, Geruch, Juckreiz und Brennen – sind nicht nur körperlich unangenehm, sondern können auch das emotionale Wohlbefinden beeinträchtigen und das tägliche Leben belasten. 

Einige Frauen kennen das: Sie nehmen das verschriebene Antibiotikum, die Beschwerden verschwinden und alles scheint wieder in Ordnung. Doch nur wenige Wochen später kehren die Symptome zurück, oft noch schlimmer als zuvor. In vielen Fällen fühlen sich Betroffene fast machtlos – sie haben das Gefühl, in einem ständigen Teufelskreis von bakterieller Vaginose und deren Behandlung gefangen zu sein. Der Arztbesuch, die wiederholte Einnahme von Antibiotika, die Hoffnung, dass es diesmal die letzte Infektion war – aber die Realität sieht oft anders aus.

Warum bleibt bakterielle Vaginose bei manchen Frauen trotz Behandlung so hartnäckig?

Der Grund liegt in der klassischen Behandlungsmethode, die oft nicht ausreicht, um das zugrunde liegende Problem zu lösen. Antibiotika sind zwar effektiv, um die Symptome der bakteriellen Vaginose zu bekämpfen, jedoch behandeln sie nur die Bakterieninfektion selbst und nicht die Ursache: das Ungleichgewicht der Scheidenflora. Wenn das natürliche Gleichgewicht der Mikroben in der Vagina gestört ist – etwa durch den Einsatz von Antibiotika, hormonelle Veränderungen oder Stress – können schädliche Bakterien ungehindert wachsen und die Infektion kehrt immer wieder zurück.

Nun, da wir die Ursache für die wiederholten Infektionen verstanden haben, schauen wir uns an, warum es so wichtig ist, mehr als nur die Symptome zu behandeln. 

5 Gründe, warum du bakterielle Vaginose nicht nur mit Antibiotika behandeln solltest:

1. Das Ungleichgewicht der Vaginalflora bleibt bestehen

Antibiotika sind zwar effektiv, um die schädlichen Bakterien zu bekämpfen, aber sie haben auch einen Nachteil: Sie zerstören nicht nur die schlechten Bakterien, sondern auch die guten Milchsäurebakterien, die für das natürliche Gleichgewicht der Vaginalflora verantwortlich sind. Milchsäurebakterien helfen dabei, das Mikrobiom nach der Antibiotikabehandlung zu stabilisieren, indem sie das Ungleichgewicht korrigieren und die guten Bakterien wieder regenerieren. Sie sorgen für einen gesunden pH-Wert und schaffen ein Umfeld, in dem schädliche Bakterien nicht gedeihen können. Um das Risiko von erneuten Infektionen zu verringern, ist es entscheidend, die guten Bakterien aktiv zu unterstützen und das Mikrobiom langfristig zu stabilisieren.

2. Der pH-Wert der Vagina muss stabilisiert werden

Ein gesunder pH-Wert von etwa 3,8 bis 4,5 ist entscheidend, um eine schädliche Bakterien- und Pilzansiedlung zu verhindern. Antibiotika können diesen pH-Wert jedoch stören, was das Mikrobiom der Vagina anfällig für neue Infektionen macht. Milchsäurebakterien spielen hier eine wichtige Rolle: Sie produzieren Milchsäure, die den pH-Wert auf einem gesunden Niveau stabilisiert, sodass das Wachstum von schädlichen Mikroben effektiv verhindert wird. Ohne die Unterstützung von Milchsäurebakterien bleibt der pH-Wert aus dem Gleichgewicht und das Risiko für weitere Infektionen steigt. Die regelmäßige Einnahme von Milchsäurebakterien ist daher entscheidend, um das natürliche Gleichgewicht zu bewahren und den pH-Wert zu stabilisieren.

3. Der Körper braucht Unterstützung, um die Schleimhäute zu regenerieren

Bakterielle Vaginose kann die Vaginalschleimhaut irritieren und sogar schädigen. Eine beschädigte Schleimhaut ist nicht mehr in der Lage, die natürliche Schutzbarriere der Vagina aufrechtzuerhalten. Während Antibiotika die Bakterien abtöten, fördern sie nicht die Regeneration der Schleimhäute. Milchsäurebakterien unterstützen diesen Heilungsprozess, indem sie das Mikrobiom stabilisieren und so zur Regeneration der Schleimhäute beitragen. Hyaluronsäure und andere Inhaltsstoffe helfen, die Schleimhäute zu heilen und zu stärken, sodass die Vagina ihren natürlichen Schutz wiedererlangen kann.

4. Die Immunsystem-Unterstützung ist wichtig

Ein starkes Immunsystem hilft, Infektionen zu bekämpfen, aber Antibiotika allein stärken das Immunsystem nicht. Nach der Behandlung von bakterieller Vaginose ist es wichtig, den Körper zu unterstützen, damit er seine Abwehrkräfte stärken kann. Milchsäurebakterien fördern nicht nur die Vaginalgesundheit, sondern unterstützen auch das Immunsystem, indem sie das Mikrobiom stabilisieren und das natürliche Gleichgewicht der Bakterien im Körper wiederherstellen. Eine ganzheitliche Behandlung sorgt dafür, dass du das Immunsystem aktiv unterstützt und deine Vagina langfristig gesund bleibt.

5. Prävention ist der Schlüssel

Bakterielle Vaginose ist eine häufige, aber wiederkehrende Infektion. Die Behandlung mit Antibiotika kann zwar kurzfristig helfen, aber ohne präventive Maßnahmen kehrt die Infektion oft zurück. Milchsäurebakterien bieten eine langfristige Lösung, um das Mikrobiom der Vagina zu stabilisieren und das Risiko für erneute Infektionen zu verringern. Ähnlich wie nach der Einnahme von Antibiotika im Darm, sollte auch die Vaginalflora unterstützt werden, um die gesunde Bakterienbalance zu erhalten. Prävention bedeutet, die Gesundheit der Vaginalflora kontinuierlich zu fördern, sodass du künftigen Problemen und Beschwerden vorbeugen kannst.

Fazit: Es reicht nicht, bakterielle Vaginose nur mit Antibiotika zu behandeln 

Es reicht nicht, bakterielle Vaginose nur mit Antibiotika zu behandeln – die Ursache der wiederkehrenden Infektionen liegt im Ungleichgewicht der Vaginalflora. Eine ganzheitliche Behandlung, die auf Milchsäurebakterien setzt, hilft dabei, das Mikrobiom langfristig zu stabilisieren und das Risiko für erneute Infektionen zu minimieren. Verwende regelmäßig Milchsäurebakterien als Teil deiner präventiven Gesundheitsroutine, um die Vaginalflora im Gleichgewicht zu halten und die Symptome dauerhaft zu lindern.

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